29.04.2020: LSB Niedersachsen zum Wiedereinstieg

Das Präsidium des LandesSportBundes (LSB) Niedersachsen spricht sich für einen bundesweit einheitlichen Wiedereinstieg in den Sportbetrieb nach verbindlichen Standards ab dem 6. Mai aus.

„Die Mitgliedsvereine des LSB mit ihren vielfältigen Sportangeboten brauchen und erwarten klare, verbindliche sportartspezifische Übergangs-Regeln für die Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs und wenn möglich eines begrenzten Wettkampfbetriebs als klare Leitfäden“, heißt es in einer Pressemitteilung des Gremiums nach der 37. Sitzung des Gremiums am 24. April 2020. „Der LSB weiß um die Bedeutung des vereinsbasierten Sporttreibens als wichtigem Ausgleichsfaktor, um mit den Folgen der Corona-Krise umgehen zu können. Trotzdem rufen wir Sportvereine, Landesfachverbände und Sportbünde als unsere Gliederungen zur Geschlossenheit auf.“ Einzelaktivitäten könnten die Glaubwürdigkeit der Sportorganisation gefährden. „Viel wichtiger ist es, gemeinsam solidarisch auch mit den Landesfachverbänden zu sein, die voraussichtlich nicht sofort wieder ihren Sportbetrieb aufnehmen können.“

Als Hilfe zum Wiedereinstieg soll ein Konzept dienen, dass der DOSB in Abstimmung mit Medizinern entwickelt hat. Es beschreibt zehn allgemeinen Leitplanken zu Hygiene- und Abstandsregelungen beim Sporttrieben auch in Sportvereinen. Aufbauend auf diesem Konzept haben die Spitzenverbände sportartenspezifische Regelungen getroffen. Den zweistufigen Maßnahmenkatalog des DTTB findet sich hier. „Nach Abstimmung mit den Landessportbünden sollen die Konzepte an die Bundeskanzlerin und den Ministerpräsidenten übergeben werden, um sich bei ihrem nächsten Treffen am 30. April darüber zu beratschlagen.“, hieß es in der Pressemitteilung des Landessportbundes Niedersachsen am 27.April. Die gesamte Pressemitteilung kann unter www.ttvn.de nachgelesen werden.